Am 03. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, übergab das Geschichtsprofil während des Nahostaustausches im Namen der gesamten Schulgemeinschaft die erlaufenen Spenden des Sponsored Walk an Fidaa Ataya von der Organisation „Storytelling without borders“ in Ramallah. Das in diesem Jahr erlaufene Geld in Höhe von 2500 € wird ein neues Storytellingprojekt ermöglichen.
Bei dem Treffen in Ramallah informierten Fidaa Ataya und Laurie Salameh von der Organisation Siraj die Nahostreisenden ausführlich über die Verwendung der letztjährigen Spendengelder. Mit den Spendengeldern des Jahres 2016 unterstützte das Gymnasium Finkenwerder das Storytelling Festival Layali Ramadania, das vom 10.–15. Juni 2017 in drei palästinensischen Dörfern und zwei Flüchtlingslagern durchgeführt wurde. Hauptverantwortliche und Koordinatorin des Projekts Fidaa Ataya organisierte das Festival zusammen mit dem Goethe-Institut und der Organisation Siraj, deren Ziel es ist, Bibliotheken in den ländlichen Teilen Palästinas aufzubauen und zu betreiben.
Mit dem Festival solle die Kultur und die Identität der palästinensischen Bevölkerung auch unter der Besatzung gestärkt und bewahrt werden. Gleichzeitig sei das Zusammenleben der Menschen während des Ramadans durch die erlebten Geschichten positiver und hoffnungsvoller gewesen, so Laurie Salameh.
Bei der Übergabe des Geldes begeisterte Fidaa Ataya die Schüler aus Finkenwerder und aus Palästina gleichermaßen mit einer Darbietung ihres Könnens. Sie zog alle Anwesenden durch eine Geschichte über den Sinn und den Wert eigener Arbeit in ihren Bann. Bei dieser Kostprobe war allen Finkenwerdern der Stolz, ein solches Projekt zu ermöglichen, deutlich anzumerken.