Die Deichpartie im September auf Finkenwerder hatte einen Haltepunkt am Stolperstein in der Benittstraße. Am Wochenende stellten die Schülerinnen der Stolperstein-AG mit Hannelore Fielitz, der Projektleiterin, ihr Stolpersteinprojekt, worüber bereits mehrfach berichtet wurde, erneut einer breiten Öffentlichkeit vor.
Der Standpunkt während der Deichpartie war direkt am Stolperstein für Hermann Quast. Vor mehr als 70 Jahren fiel er als erst Siebenjähriger dem staatlich organisierten Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten zum Opfer.
Unterstützt durch Klaus Möller, Sprecher der „Initiative Gedenken in Harburg“, führten fünf Schülerinnen der gemeinsamen Oberstufe des Gymnasiums und der Stadtteilschule Finkenwerder Recherchen über das Leben von Hermann Quast durch.
Darüber hinaus befassten sie sich mit Themen aus der Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Ihre umfangreiche Dokumentation hierzu und Fotos über die erste Stolpersteinverlegung wurden ausgestellt. Die Dokumentation kann für einen kleinen Kostenbeitrag erworben werden.