Feierliche Ausstellungseröffnung am 25.3. im Rathaus Altona

„Gegangen – geblieben: Lebenswege im Konflikt “

Ein herausforderndes Interviewprojekt von SchülerInnen der Stadtteilschule und des Gymnasiums Finkenwerder in Kooperation mit ihren Austauschpartnern aus Israel und Palästina

Wer hat schon die Chance, ein Interview zu führen über die Lebenswege
–          einer ehemaligen palästinensischen Ministerin für Tourismus?

–          eines Hamburger Schulleiters, der Haifa aufwuchs?

–          eines Bestsellerautors mit syrischen Wurzeln in Tel Aviv?

–          eines Deutschland-Korrespondenten in Westjerusalem?

–          einer Chefärztin des Caritas-Babyhospitals in Bethlehem?

–          eines Dozenten für Islamwissenschaften der Al Qutz Universität in Ost-Jerusalem?

–          einer Emigrantin, die über Uruguay und die USA nach Hamburg zurückkehrte?

Die SchülerInnen der Stadtteilschule und des Gymnasiums Finkenwerder interviewten – zu einem Großteil gemeinsam mit ihren palästinensischen PartnerschülerInnen der Deutschen Auslandsschule „Talitha Kumi“ bei Bethlehem –

ZeitgenossInnen und ZeitzeugInnen jüdischen Glaubens oder palästinensischer bzw. israelischer Herkunft in Deutschland, Palästina und Israel, die in ihrem Leben die Entscheidung treffen mussten „zu gehen oder zu bleiben“, also ihre Heimat zu verlassen oder dort auszuharren:

·      Welche Gründe führten zu der Entscheidung, zu gehen oder zu bleiben?

·      Welche Zeitumstände und Konflikte beeinflussten das persönliche Schicksal?

Die Interviews machen die persönliche Betroffenheit der Gesprächspartner nachvollziehbar und hinterfragen damit pauschalisierte Deutungsmuster, wie sie auch (aber nicht ausschließlich) im Nahost-Konflikt zwischen Israel und Palästina zum Tragen kommen.

In Auszügen und ergänzt mit Fotos und Kurzbiographie stellen die SchülerInnen auf Plakattafeln die spannenden Lebenswege ihrer Interviewpartner in der Ausstellung im Korridor des Kollegiumssaals im Rathaus Altona vom 25.3. bis 5.4. 2013 vor.

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