15 Jahre gute Erfahrungen
Um Lehrer/in zu werden, sollte man wissen, wie Schule läuft, wie Schüler „ticken“. Das lässt sich nur bedingt an der Uni lernen. Deshalb müssen Lehramtsstudenten/innen während ihrer Ausbildung insgesamt drei Schulpraktika absolvieren. Das Gymnasium Finkenwerder gibt regelmäßig dem Nachwuchs die Chance, sich im künftigen Beruf auszuprobieren – und macht damit immer wieder gute Erfahrungen.
Es geht los im Bachelor-Studiengang, wo die Student/innen an einem integrierten Schulpraktikum teilnehmen. Dies besteht aus einer Lehrveranstaltung an der Uni, an der auch Lehrkräfte von Schulen als Mentor/innen eingebunden sind und dafür sorgen, dass die zukünftigen Praktikant/innen ihre Ausbildungsschule und deren Klassen schon vorab kennenlernen. Im eigentlichen Praktikum, das von Anfang Februar bis zu den Frühjahrsferien stattfindet, hospitieren sie in den verschiedenen Klassenstufen und unterrichten unter Anleitung ca. 10 Stunden in ihren Fächern. Ergebnis: Die meisten Student/innen sind hochmotiviert und erteilen einen für die Schüler/innen interessanten und guten Unterricht.
Praktikant/innen bereichern das Schulleben
Im Master-Studiengang absolvieren die Student/innen dann zwei weitere Praktika, wobei sie über ein Semester jeweils einmal in der Woche an der Schule sind und im Anschluss daran ein vierwöchiges Blockpraktikum durchlaufen. Auch hier hospitieren die Student/innen und unterrichten im Umfang von ca. 10 Stunden unter Anleitung.
Am Gymnasium Finkenwerder sind pro Schuljahr ca. vier Student/innen im integrierten Schulpraktikum und vier Student/innen in den Praktika des Master-Studienganges aktiv. Das Fazit nach 15 Jahren Betreuung von Nachwuchs-Lehrkräften lautet: Die allermeisten stellen eine Bereicherung für das Schulleben dar.